Scheiß Red Bull!


Das erste Spiel gegen Red Bull Leipzig vor vollen Rängen seit dem Beginn der Pandemie steht an. Während das Übel der Geisterspiele vorüber ist, ist das Übel Red Bull jedoch leider geblieben. Die Partie steht dabei besonders wegen zweier Personalien im Fokus. Dem Brief des FPMG Supporters
Club vom vergangenen Dienstag bezüglich unseres ehemaligen Sportdirektors können wir uns inhaltlich zu 100% anschließen, möchten an dieser Stelle jedoch vorab auch daran erinnern, dass der Protest gegen das Produkt aus Leipzig allgemein nicht in Vergessenheit geraten darf.


Spiele gegen dieses Konstrukt dürfen niemals zur Normalität werden. Und weil dieser Satz schon x-mal in irgendwelchen Stellungnahmen und Publikationen, auch unserer Gruppe, rauf- und runtergebetet worden ist, wiederholen wir ihn hier nochmal in aller Deutlichkeit: Spiele gegen Red
Bull sind nicht normal.

Wir dürfen uns einfach nicht daran gewöhnen, dass unser Gegner ein reines Marketing-Produkt eines Getränkeunternehmens ist, da der Kampf gegen diese Auswüchse des modernen Fußballs sonst bereits gescheitert ist. Der Fußball hat bereits zu viele Krebsgeschwüre in sich, die Bundesliga
beherbergt viel zu viele 50+1-Ausnahmen und Investorenvereine, als dass wir es uns erlauben könnten, die Kritik an unserem Gegenüber verstummen zu lassen.


Beim morgigen Spiel werden daher die ersten 19:00 Minuten im Zeichen des bekannten und etablierten Protests gegen Red Bull und für unseren Traditionsverein seit 1900 stehen. Weiterhin zu verdeutlichen, dass die Spiele eben keine Normalität sind, für uns niemals zur Normalität werden und deshalb eben nicht (nur) ein Spruchband aufzuhängen und ansonsten Business as usual zu betreiben, muss das Gebot bleiben.


Lasst den Protest nicht verstummen und bringt daher bitte eigene Pfeifen für die ersten 19:00 Minuten mit!


Lott Jonn!
Sottocultura