Auswärts bei Red Bull

Das mittlerweile sechste Auswärtsspiel bei Red Bull Leipzig steht an. Wir müssen nicht darüber reden, dass das sechs Auswärtsspiele zu viel sind und dieses Konstrukt nach wie vor nicht in unserem Sport verloren hat. Die Argumente hierfür sind hinlänglich bekannt und müssen an dieser Stelle nicht weiter vertieft werden.

Besondere Brisanz erfährt dieses Spiel aber natuerlich dadurch, dass eine charakterlose Person, die diese Argumente bis vor gar nicht allzu langer Zeit noch selbst lautstark vertreten hat, inzwischen auf die böse Seite des Fußballs gewechselt ist. Unser ehemaliger Sportdirektor und heutiges Charakterschwein steht uns zum ersten Mal auch offiziell als Gegner gegenüber – auch wenn mittlerweile natürlich jeder weiß, dass er schon lange vor seiner erfundenen ,,Erkrankung‘‘, die ihm dann zufällig und passenderweise den Weg nach Leipzig ebnete, mit Red Bull im Kontakt stand… Dazu in der nächsten Blockflöte mehr!

Um unseren bekannten Protest gegen Red Bull auch diesmal wieder ins Stadion zu tragen, rufen wir wie üblich dazu auf, sich mit Trillerpfeifen einzudecken und diese mit ins Stadion zu schmuggeln. In den ersten 19 Minuten werden wir bekanntermaßen auf diese Weise unsere Ablehnung zum Ausdruck bringen, ehe es anschließend mit voller Kraft für unseren Traditionsverein weitergeht. Außerdem werden wie gewohnt keine Gruppen- und Fanclubzaunfahnen hängen, sondern das einheitliche Traditionsverein seit 1900-Banner.

Darüber hinaus möchten wir an dieser Stelle alle Sonderzugfahrer nochmal auf die Regeln und Verhaltenshinweise aufmerksam machen. Um eine stressfreie Fahrt zu gewährleisten, schmeißt bitte keinerlei Gegenstände aus dem Fenster. Lasst darüber hinaus keine Wertsachen und Klamotten, insbesondere keine Fanartikel unseres Vereins, im Zug liegen, um diebischen Elstern keine Gelegenheit zu bieten. Verhaltet euch grundsätzlich besonnen und sorgt mit dafür, dass solche Zugfahrten im internen Kreis der Fanszene auch zukünftig ohne Bullen und Stress organisiert werden können.

Sottocultura